Die besten Tipps für perfekte Kuchen

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Perfekte Kuchen sind der Traum jedes Hobby-Bäckers. Wenn du mit einfachen Backrezepten beginnst und dich langsam an komplizierteres herantastest, wirst du schon bald tolle Erfolge feiern können. Fang am Besten mit einem einfachen Rührkuchen an, wenn du noch Anfänger bist. Die folgenden Tipps sorgen außerdem dafür, dass du einen perfekten Kuchen zu Hause zauberst. Alles, was du neben den Zutaten brauchst, ist dein Thermomix® .

Ein Tortenheber und ein Tortenschneider liegen neben einem fertig geschnittenen Tortenboden.
Praktische Tipps verhelfen dir zum perfekten Kuchen. – Foto: Sophia Handschuh

1. Perfekte Kuchen – So wirst du ein erfolgreicher Bäcker

Kuchenbacken ist eine Wissenschaft für sich. Viele Leute unterschätzen z.B. nur eine kleine Änderung bzgl. der Zutaten oder der Zubereitung. Das kann nämlich am Ende doch sehr viel ausmachen. Aber keine Sorge. Mit diesen Tipps kannst du dein Backergebnis optimieren. Vielleicht schlummert sogar ein kleiner Profi-Bäcker in dir. Lass dir als ersten Punkt schon mal gesagt sein: Als Koch kann man gerne mal ein bisschen mit den Zutaten experimentieren und hier eine Prise davon oder davon hinzufügen und das Essen wird auch noch perfekt. Das wäre aber für einen Kuchen absolut katastrophal. Denn das Kuchenbacken verlangt eine gewisse Genauigkeit.

2. Lies jedes Rezept gründlich

Ein guter Kuchen beginnt mit einer guten Vorbereitung. Lies deshalb das Rezept einmal komplett durch, bevor du anfängst zu backen. Dann kannst du die einzelnen Schritte besser nachvollziehen, was dein Ergebnis tatsächlich später beeinflussen kann, weil du weißt, was du zu tun hast und nicht überstürzt anfängst. Das ist gerade dann von Vorteil, wenn du mit einigen Schritte noch nicht ganz vertraut bist.

Saftiger Johannisbeerkuchen mit dem Thermomix® – Foto: Sophia Handschuh
Saftiger Johannisbeerkuchen mit dem Thermomix® – Foto: Sophia Handschuh

3. Sorge dafür, dass deine Zutaten Zimmertemperatur haben

Überlege dir genau, wann du mit dem Backen anfangen willst und sorge dann dafür, dass du die Zutaten rechtzeitig aus dem Kühlschrank nimmst. Um ein Gerinnen von Eiern und der Butter zu vermeiden, sollten diese Zutaten Zimmertemperatur haben, damit sie sich optimal verbinden können. Solltest du einmal vergessen haben, die Butter aus dem Kühlschrank zu nehmen, kannst du sie einfach mit einer Käsereibe raspeln, dann wird sie schneller warm.

Butter steht in geraspelter Form in einer Glasschüssel vor ein paar Eierschalen und einer Raspel.
Das Raspeln von zu kalter Butter ist auch ein kleiner Trick. – Foto: Sophia Handschuh

4. Heize den Ofen vor

Dieser Schritt ist absolut wichtig, damit der Kuchenteig sofort die richtige Backtemperatur bekommt. Ein kalter Ofen lässt den Kuchen nur ungleichmäßig oder gar nicht aufgehen. Du wirst den Unterschied ganz leicht sehen können. Probiere es ruhig mal aus.

5. Benutze die Springformgröße, die im Rezept angegeben ist und lege sie aus

Deine ganze Mühe und Genauigkeit bringt nichts, wenn du die falsche Form benutzt. Der Teig im Rezept ist für eine bestimmte Formgröße angegeben. Wenn du eine kleinere Form nimmst, bedeutet das eine Erhöhung der Backzeit. Das kann für Anfänger ein bisschen tricky sein. Behalte daher deinen Kuchen in solch einem Fall während des Backens unbedingt im Auge.

Ich rate dir außerdem, deine Form mit Backpapier auszulegen, bevor du den Teig hineinfüllst. Dafür nehme ich normalerweise ein Stück Backpapier für den Boden und fette die Seiten der Form mit Butter ein und bestäube sie mit Mehl. Das sorgt dafür, dass der Kuchen nicht an der Form kleben bleibt und einfach herauszulösen ist. Wenn du ein Rezept anpassen musst, weil du eine andere Form verwenden möchtest, hilft dir diese Tabelle zur Umrechnung.

Eine Kuchenform wurde mit einem Backpapier ausgelegt. Im Vordergrund ist eine Schere zu sehen, im Hintergrund liegen Eierschalen und Backpapier.
Simple aber wirkungsvoll: Die Form einfach mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter und Mehl bestäuben. – Foto: Sophia Handschuh

6. Wenn der Teig fertig ist, schiebe ihn sofort in den Ofen

Sobald dein Kuchenteig fertig ist und du ihn in die Form gefüllt hast, solltest du ihn sofort in den Ofen schieben. Denn die meisten Teige enthalten ein Backtriebmittel und Eier, dessen Wirkung mit der Zeit nachlässt. Am besten füllst du den Teig sofort in die vorbereitete Form und schiebst ihn anschließend in den Ofen.

Kuchenteig in einer Springform ist bereit zum Backen. Daneben lliegt ein Teigspatel, die Schüssel des Thermomix®, sowie ein paar Eierschalen.
Teig, der mit Backpulver zubereitet worden ist, gehört sofort in den Ofen. – Foto: Sophia Handschuh

7. Öffne nicht die Backofentür

Wenn du die Ofentür während der ersten Hälfte des Backens öffnest, könnte der Teig zusammenfallen. Wie oft ist mir das schon passiert, als ich einfach zu neugierig war und wissen wollte, wie sich ein Kuchen während des Backens entwickelt. Als generelle Regel würde ich die Ofentür, wenn möglich, mindestens bis zu den letzten 5-10 Minuten der Backzeit geschlossen halten. Der Kuchen hat dann nämlich Zeit, eine Kruste zu bilden und eine innere Stabilität aufzubauen. Wenn dein Kuchen z.B. 25 Minuten backen soll, lasse die Tür für mindestens 20 Minuten geschlossen. Wenn dein Ofen beleuchtet ist, kannst du ja von außen sehen, wie er sich entwickelt. Wenn du kein Licht im Ofen hast, leuchtest du einfach mit deinem Handy von außen hinein.

8. Perfekte Kuchen: Der Trick mit dem Zahnstocher

Mit dem Zahnstochertrick kannst du ganz einfach herausfinden, ob dein Kuchen fertig ist. Nimm also einfach ein Holzstäbchen und pieke es in die Mitte des Kuchens und ziehe es wieder heraus. Ist der Zahnstocher beim Herausziehen sauber, kannst du den Kuchen aus dem Ofen holen. Wenn ein Biskuitkuchen immer noch ein bisschen wackelt, ist er meistens noch nicht ganz durchgebacken. Kannst du das Holzstäbchen dann nur noch mit ein paar Krümeln daran herausziehen, ist es Zeit, ihn aus dem Ofen zu nehmen.

9. Lasse deinen Kuchen erst auf einem Abkühlgitter auskühlen, bevor du ihn weiter bearbeitest

Wenn der perfekte Kuchen fertig gebacken ist, hole ihn aus dem Ofen und setze ihn auf ein Abkühlgitter. Lasse ihn dort noch für mindestens 10 Minuten in der Form stehen, bevor du diese dann auch entfernst. Das gibt dem Kuchen genug Zeit, um zu entspannen, bevor du ihn dann komplett auskühlen lässt. Das Abkühlgitter sorgt für genug Luftzug, so dass der Kuchen durch und durch erkalten kann.

Ein Kuchen liegt auf dem Abkühlgitter.
Der Kuchen sollte auf einem Abkühlgitter auskühlen können, bevor er weiter verarbeitet wird. – Foto: Sophia Handschuh

10. Versiegle deinen Kuchen zuerst mit Marmelade, bevor du ihn mit einer Glasur bestreichst

Ich habe meinen Lieblingstipp bis zum Schluss aufbewahrt. Das ist ein Kuchentipp von meinem Dad, den er mir schon gezeigt hat, als ich klein war. Ich habe mich oft gewundert, warum die Glasur in den Bäckereien und Patisserien immer so ordentlich aussah, bei mir aber irgendwie nie. Bei mir waren immer Krümel überall und die Glasur ließ sich nie einfach auftragen. Der Trick ist dann, ein bisschen von der Lieblingsmarmelade (z.B. Aprikose oder Himbeere) in einem Topf schnell zum Kochen zu bringen und diese dann mit einem Pinsel auf die Kuchenoberfläche zu streichen und ihn dann trocknen zu lassen. Das versiegelt den Kuchen und du kannst deine Glasur nachher sehr viel leichter auftragen. Außerdem schmeckt es auch noch fantastisch. Achte aber darauf, dass deine Marmelade auch wirklich kocht, denn sonst wird sie nur klebrig und bringt nicht die gewünschten Resultate. Mein Dad fragte mich jedes Mal, ob ich die Marmelade auch wirklich gekocht hätte. Und ja, Dad, habe ich natürlich.

Ein Kuchen ist mit einer Marmeladenschicht bestrichen. Daneben steht ein kleiner Topf.
Durch eine Marmeladenschicht lässt sich die Glasur viel leichter und gleichmäßiger auftragen. – Foto: Sophia Handschuh

Ich hoffe, dass diese Tipps hilfreich waren und dich ein bisschen inspiriert haben. Wenn du eine brennende Frage zum Kuchenbacken hast oder es etwas gibt, was du nicht verstanden hast, hinterlasse mir gerne einen Kommentar. Ich freue mich, wenn ich dir noch mehr Tipps geben kann. Viel Spaß beim Backen!

Himbeer-Käsekucperfekte Kuchen – Foto: Sohpia Handschuh
Himbeer-Käsekuchen mit Streuseln aus dem Thermomix® – Foto: Sohpia Handschuh

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Tipps für perfekte Kuchen – Fotos: Sophia Handschuh
Tipps für perfekte Kuchen – Fotos: Sophia Handschuh
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3 Gedanken zu „Die besten Tipps für perfekte Kuchen“
    • Liebe Barbara,

      eine Ferndiagnose ist immer schwierig, zumal jeder Backofen anders ist. Dass du die Temperatur etwas reduzierst ist schon mal gut. Alternativ kannst du auch Heißluft, statt Ober-/Unterhitze verwenden, hier dann auch die Temperatur niedriger wählen und den Kuchen evt. länger backen. Außerdem kannst du den Kuchen auch abdecken, wenn er zu dunkel wird. Z. B. mit einem feuerfesten Topfdeckel oder Alufolie.

      Viele Grüße
      Nicole

      Antworten
  1. Ich brauch nur ein Kuchen zu sehen und bei mir spielt alles verrückt 😉 Schaut so lecker aus.

    Lg Duvar

    Antworten
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